Sachse Michael Kölz verpasst ganz knapp den Sieg im großen Preis
Eric van der Vleuten hatte am Redefiner Festivalwochenende die Siegerhosen an. Nach dem Championat vom Lübzer gewann der 49jährige Niederländer mit seinem zehnjährigen KWPN-Wallach Wan Architekt vor Janne Friederike Meyer (Hamburg) mit Cellagon Lambrasco auch den mit 24.000 Euro dotierten Großen Preis der Deutschen Kreditbank AG im Stechen.
Mehr als eine Sekunde nahm van der Vleuten, der dreimal die niederländischen Farben bei Weltmeisterschaften vertrat, dem bis dahin führenden Sachsen Michael Kölz aus Leisnig mit dem erst neunjährigen Moritzburger Landbeschäler FST Dipylon von Dinglinger ab. „Ich wusste, dass Michael sehr schnell sein würde“, so der spätere Sieger glücklich „ Und dass ich deshalb richtig was riskieren muss, um zu gewinnen.“ Michael Kölz, der mit seinem Deutschen Sportpferdehengst sicher auch gerne als Sieger vom Platz gegangen wäre gab sich versöhnlich „Ich mag ja die Niederländer ganz gerne, nur nicht vor mir im Stechen“, so der 28jährige verschmitzt. „Außerdem ist Dipylon mit seinen neun Jahren noch ziemlich unerfahren, was die Schwierigkeit eines solchen Parcours betrifft“, freute er sich dennoch über seinen gut dotierten zweiten Platz. Keine 24 Stunden zuvor hatte er mit Landfee Z, der 11jährigen Sachsenstute von seinem Erfolgshengst Lewinski und gleichzeitig Pferd seiner Lebensgefährtin, das Speed-Derby im Preis des Landes Mecklenburg-Vorpommern – MV tut gut – gewonnen. Dritter im Großen Preis wurde der Vorjahressieger und Europameister Rolf-Göran Bengttson aus Schweden mit Clarimo.
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