Anfang Mai konnte die Soko „Weide“ aus Jena einen 30jährigen studierten Sozialarbeiter festnehmen, der seit 2011 mehre Weiden in Thüringen aufgesucht hatte und Rinder, Pferde und einen Hund mit Pfeilen aus einer Armbrust beschossen hatte.
Bei den Taten waren auch Pferde zu Tode gekommen. Mit Hilfe der zurückgelassenen Pfeile als Tatwaffen und einen beobachteten VW-Bus ermittelte die 10köpfige Sonderkommission über einschlägige Internetplattformen und Geschäfte sowie mit Hilfe der öffentlichen Fahndung schließlich in einem langwierigen Prozedere den Käufer. Der verheiratete Armbrustschütze ließ sich am 7. Mai widerstandslos in seiner Jenaer Wohnung festnehmen und soll die Taten inzwischen gestanden haben. Der Mann gab an, angeblich unter Panikattacken zu leiden, die sich häufig in Wutausfällen gewandelt hätten, die zu den grausamen Taten führten. Da er sich angeblich nicht mehr an den Ablauf der Taten erinnern könne, wurde er zunächst in einer psychotherapeutischen Einrichtung untergebracht.