Die Hochwasserkatastrophe in Teilen Deutschlands hat die Mitglieder des Trakehner Verbandes mobilisiert und eine Welle der Solidarität ausgelöst: In der Geschäftsstelle in Neumünster trafen in den vergangenen Tagen laufend Hilfsangebote aus allen Teilen Deutschlands ein. Vor allem Pferdebesitzer –nicht nur Trakehner Züchter – haben die Trakehner Verbandsmitglieder dabei ins Auge gefasst.
Dramatisch ist die Lage in Fischbeck/ Sachsen-Anhalt wo Elbwasser durch einen Deichbruch nach wie vor umliegende Regionen überflutet. Im benachbarten Wust, ist auch ein Trakehner Züchter betroffen. Neben der Sorge um die Familie und das Hab und Gut, plagt die Pferdebesitzer in den betroffenen Gebieten auch die Sorge um Stuten, Fohlen und Reitpferde. Die Hilfsangebote der Mitglieder des Trakehner Verbandes reichen von der Bereitstellung von Heu, Stroh und Silage über Plätze in Offenställen, freie Boxen oder Weideplätze für Pferde bis hin zur Beratung oder gutachterlichen Hilfe zur Bewertung von Schäden. In einigen Fällen muss der Transport selbst geregelt werden, in anderen nicht. Um schnelle Hilfe zu gewährleisten und um einen aktuellen Lagebericht erstellen zu können, hat Friedhelm Mencke aus Ganschow, Zuchtbezirksvorsitzender der Neuen Bundesländer, eine Telefonkette mit den Delegierten gestartet. Die ersten Rückmeldungen darüber, welcher Züchter oder Pferdehalter betroffen ist und Hilfe benötigt, laufen schon ein. Hilfe kann auch beim Trakehner Verband, Detlef Thun, Tel. (04321) 902717 oder (0171) 7295470 erfragt werden. Der Verband vermittelt den Kontakt zwischen Hilfesuchenden und jenen, die Hilfe anbieten. Auch bei Facebook läuft auf der Präsenz des Trakehner Verbandes bereits der Austausch.
Es besteht auch die Möglichkeit sich direkt bei Organisationen und Institutionen zu melden:
+ Caritas