Groß Viegeln
Das erste internationale Turnier in Groß Viegeln im Rahmen der Rostocker DKB-Pferdewochen und das sich anschließende Junior-Ostsee-Championat kam bei Teilnehmern, Besuchern und Offiziellen
sehr gut an.
Im Großen Preis beim CSI ging der Sieg nach Schleswig-Holstein an Jörg Naeve (Bovenau), der im Sattel des neunjährigen Cony saß.
Miriam Schneider, ebenfalls in Bovenau zuhause, die 2012 den Großen Preis von Schwerin gewann, wurde auf Contendra Zweite. Freude auch bei Heiko Schmidt (Neu Benthen), der mit seinem
Stationshengst Chap (v. Cellestial) den 3. Platz belegte und damit bester ostdeutscher Reiter war.
In der 2. Qualifikation zum Großen Preis, einem Weltranglistenspringen griff Hausherrn Holger Wulschner an und flog im Wahnsinnstempo auf der Forsyth-Stute Fine Lady fehlerfrei
über den Parcours. Das war der klare Sieg. Holger bedankte sich bei seinem tollen Pferd. „Ich habe doch gesagt, dass ich meinen Reiterkollegen nicht alles überlassen möchte“,
sagte Holger Wulschner. „Fine Lady ist aber auch ein ganz tolles Pferd“. Eine Woche später waren die Nachwuchsreiter beim 9. Junior-Ostsee-Championat dran. Derbykönig wurde Philipp
Makowei aus Poel. Der 22-jährige Bereiter im Reitstall von André Plath schloss damit an seinen Derbyerfolg in Passin im Jahre 2010 an, damals auf dem Wallach Zetor. Diesmal stellte ihm André
Plath sein Erfolgspferd Chacco (v. Chacco-Blue) zur Verfügung. Sein schärfster Rivale war Max-Hilmar Borchert (Stechlin-Menz/BB). Mit Karlo Kolucci hatte der am Vortag das Einlaufderby vor
Makowei gewonnen, der mit Quick Vainqueur ebenfalls fehlerfrei blieb. Im Finale erwischte es Borchert mit Cuba Libre am Trakehnergraben. Am Ende gab es zwei Vier-Fehler-Ritte, so dass ein Stechen
erforderlich wurde. Borchert wurde mit Cuba Libre Zweiter.
Ein weiterer Turnierhöhepunkt war das Championat der Verbandsmannschaften, ein M**-Springen. Als Sieger
ging das Team aus Berlin-Brandenburg mit hervor, die ein Kopf-an-Kopf-Fight mit den Mecklenburgern geliefert hatten Die Thüringer belegten Platz drei.
Nach ihrem Erfolg im Pony-Derby gewann Klara Maas-Timpert auch das Finale der Pony-Tour (M-Springen) auf Monte Negro (v. Nobelboy vor Isabell Zierleyn (Hannover) auf Bumerang. Der 3. Platz ging nach Brandenburg an Louisa Dangela aus Teltow auf Eternity.
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