Doppelsieg für Dänemark

Sören Pedersen gewann mit Tailormade Chaloubet den Großen Preis von Chemnitz - Foto: bb
Sören Pedersen gewann mit Tailormade Chaloubet den Großen Preis von Chemnitz - Foto: bb

Premiere des Großen Preises von Sachsen in Chemnitz gelungen

Vor ausverkauftem Haus am Sonntagnachmittag, dem Großen Preis der Deutschen Kreditbank steuerte der Sieger dieser S***-Springens mit Siegerrunde, der Däne Sören Pedersen  seinen erst achtjährige Tailmormade Chaloubet v. Chacco Blue, ein Oldenburger Springpferd aus der Zucht des Gestütes Lewitz in der Siegerrunde zum Sieg.

 

 

„Ich habe Chaloubet erst ein halbes Jahr unter dem Sattel und er soll eigentlich für größere Aufgaben vorbereitet werden. Aber ich wollte doch so gerne das Auto haben“, konnte er sich ein verschmitztes Lächeln dann doch nicht verkneifen. Immerhin gab es einen fabrikneuen Citroen Grand C 4 Picasso vom Autohaus Heuter aus Borna zu gewinnen. Den hätte auch gern die zweitplatzierte Charlotte von Rönne gehabt. Die Blondine, vielen noch unter ihrem Mädchennamen Lund bekannt, ist inzwischen mit Sören von Rönne verheiratet und hatte mit ihrem zwölfjährigen Holsteiner Cartani von Carthago sowohl im Umlauf als auch in der Siegerrunde jeweils alle Stangen oben gelassen. Ganze 48/100 Sekunden war sie am Ende „langsamer“ als Pedersen. Aus den ostdeutschen Bundesländern ritten die beiden Mecklenburger  André Thieme und Anna Jürgens auf den Plätzen sieben und acht ins Geld. Beide hatten im Umlauf je einen Hindernisfehler kassiert.

 

Punktlandung für Wulschner und Haßmann

 

Wulschner hatte tags zuvor mit Fine Lady gemeinsam mit Felix Haßmann auf SL Brazonado das Championat von Chemnitz, eine Qualifikation für den Großen Preis gewonnen. Kurios: Der/die Sieger des genau hundert Teilnehmer umfassenden Starterfeldes wurden in einem Stechen ermittelt. Wulschner und Haßmann blieben auch im Stechen fehlerfrei und die Uhren blieben exakt bei derselben Zeit von 35,10 Sekunden stehen, als sie über die Ziellinie galoppierten. Auf Platz sieben kam Laura Strehmel aus Neustadt/Dosse mit ihrer neunjährigen Deutschen Sportpferdestute Lucie von Landrebell, ebenfalls fehlerfrei aus dem Stechen, wie Anna Jürgens aus Polzow mit ihrem zwölfjährigen Mecklenburger Schimmelwallach Levado von Levisto (*0/40,67 s.), die neunte wurde.

Der Wörmlitzer oliver Klüsener konnte sich über den Sieg in einer Springprüfung für 6- und 7jährige Pferde freuen. Er war mit der Eigenzüchtung, dem siebenjährigen  Dt. Sp. Quite Cantino v. Quite Capitol am schnellsten und  führte vor Merschformann auf Stalido die Ehrenrunde an. Thomas Kleis von der Pferdesportarena aus Wenddorf/MV folgte mit dem sechsjährigen Holsteiner Wallach Dylon v. Diamant De Semelly auf Platz vier. Kleis hatte in einem Zwei-Phasen-M**-Springen hinter Tobias Meyer (Falkenberg) auf Con Polydor mit Catoki´s Clever, sechsjähriger Holsteiner von Catoki und Dylon die Plätze zwei und drei belegt. Wulschner konnte die 2. Abteilung dieser Prüfung mit dem 7jährigen Cefalo-Sohn Colour Line  gewinnen. Das Finale der kleinen Tour, ein Zweiphasenspringen der Kl. S*, hatte Toni Haßmann mit dem zehnjährigen Westfahlenwallach Gustavsson von Grandeur vor Bruder Felix und dem achtjährigen Casallsohn Cayles gewonnen. Auf Platz drei der 62 Teilnehmer folgte Thomas Kleis auf seinem Paradepferd, der zehnjährigen Oldenburger Fuchsstute Questa Vittoria von Quidams Rubin und Laura Strehmel mit Lucie. Ein tolles Turnier mit größerer Reitfläche als in Zwickau  und einigen Optimierungsmöglichkeiten, dass  sowohl bei den Aktiven, Zuschauern, Organisatoren und Händlern einen positiven Eindruck hinterlassen hat und dass die allermeisten gerne im nächsten Jahr wieder sehen wird. Ein genauer Termin stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. bb

 

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer Dezember-Ausgabe

Dezember 2024 Ausgabe
Dezember 2024 Ausgabe