Die Familie Linsenhoff-Rath hat in Abstimmung mit Mitbesitzer Paul Schockemöhle entschieden, den Rapphengst Totilas aus dem aktiven Dressursport zu verabschieden. Totilas
hatte noch mit der deutschen Dressurequipe die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Aachen gewonnen. Ein Knochenödem im Kronbein des linken Hinterbeines, welches
nach dem Grand Prix diagnostiziert wurde, hatte dazu geführt, dass das Pferd aus dem laufenden Turnier genommen wurde. In der Pressemitteilung heißt es: „Wie bereits aus vielerlei
Quellen bekannt, hat man bei der anschließenden Untersuchung herausgefunden, dass Totilas ein Knochenödem hat. […] Aufgrund dieser erneuten Verletzung haben wir gemeinsam
eine Entscheidung gegen den aktiven Sport getroffen. Totilas wird in Zukunft nicht mehr in den Turniersport zurückkehren.“
„Diese Entscheidung ist der Familie schwer gefallen, aber wir halten diesen Schritt für klug und richtig. Leider stand die gemeinsame sportliche Karriere von Matthias Alexander Rath und Totilas von Beginn an unter keinem glücklichen Stern“, kommentierte DOKR-Geschäftsführer Dr. Dennis Peiler den Entschluss. „Wir wünschen dem Pferd eine schnelle Genesung und Matthias, dass er mit seinen Nachwuchspferden den Anschluss an die Spitze bald herstellen kann.“