11. Sächsisch-Thüringisches Stutenchampionat in Wolfersdorf

Beste Stute wurde Silberstern, Foto: KW
Beste Stute wurde Silberstern, Foto: KW

Ein(e) Silberstern am Horizont

 

Die besten thüringischen und sächsischen Stuten aller Rassen konkurrierten auch in diesem Jahr auf der Anlage des Gestütes Elstertal in Wolfersdorf. Insgesamt gingen etwa 140 Pferde und Ponys aller Rassen an den Start.

 

 

 

Ein Novum gab es in diesem Jahr bei den Deutschen Sportpferden, bei denen erstmals getrennt nach Dressur- und Springstuten gewertet wurde. Siegerstute wurde eine Quadroneur- Tochter mit Namen Silberstern. Die aus der Zucht von Daniela Rost aus Bad Sulza stammende Rappstute aus der Santa Fee v. Samba Hit I präsentierte sich äußerst bewegungsstark. Reservesiegerin wurde Winona v. Lord Leopold- D’Amour. Ulrich Vitè aus dem sächsischen Priestewitz ist Züchter dieser Stute.

Im Ring der 4- bis 6jährigen Dressurstuten gingen sieben Starterinnen ins Rennen um die Schärpe. Am Ende hatte die sportive Athene v. Fürst Wettin- Likoto xx die Nase vorn. Die vom Pferdehof Preussenforst gezogene und von Dressurreiter Kay Pawlowska ausgestellte Schwarzbraune trabte taktsicher und überzeugte im Schritt. Die Zweitplatzierte Valentina v. Bon Bravour- Viva Vivaldi stammt aus westfälischer Zucht und soll nun die Zucht ihres neuen Besitzers Ulrich Vitè aus Priestewitz bereichern.

 

 

Acaja sprang am besten

 

Von den 10 springbetont gezogenen Stuten  sprang die von Numero Uno abstammende Acaja an die Spitze des Feldes.  Züchter ist Eckhard Kögler aus Ottstedt am Berge. Zur Reservesiegerin machte die Jury die von Michaela Jerga aus Herrnhut ausgestellte Landora v. Lahnstein-Dinglinger.

 

Siegerstute bei den älteren Springstuten wurde die sich hervorragend in Szene setzende Armenia von Skyman aus der Zucht des Pferdehofs Gernandt in Wenigenlupnitz. Die aus einer Leonie- Moravia- Mutter abstammende, sehr modern aufgemachte Braune präsentierte sich im Springen mit guter Manier und viel Vermögen. Reservesiegerin wurde die Colestus- Tochter Dubai B von Peggy Beyer aus Lossatal/SAC.

 

 

Ellington-Töchter an der Spitze der Schweren Warmblüter

 

Siegerin auf dem kleinen Ring der Kaltblüter wurde Betty v. Achat- Orloff, gezogen von Peter Pfeilschmidt und im Besitz von Robert Jäcklein.

Überragend war auch die Qualität der Schweren Warmblüter. Zwei mal Ellington stand an der Spitze der älteren Stuten. Die Siegerin hieß Laurin, stammt aus einer Elixier- Mutter und wurde von Helga Wendt aus Schönteich gezogen.  Die Siegerschärpe der dreijährigen Schweren Warmblutstuten gewann Wilma M v. Veritas- Ebcapitän aus der Zucht von Karl- Josef Montag aus Martinfeld.

 

 

 

Reitponys: Bewegungskünstlerin Delia

 

Bei den Reitponys wurde der zehn Stuten umfassende Ring von Delia, einer Hesselteichs Grimaldi- Sir Charles Tochter, angeführt. Ulrich Müller aus Werdau stellte die  Fuchstute vor.

 

Bei den Haflingerstuten konnte Herzilein von Nachtbaronvom Haflingerhof Noack aus Lübbenau am meisten überzeugen. Den vor allem mit 15 zahlenmäßig stärkeren Ring der 3- bis 6jährigen Edelbluthaflinger führte die München 2010- Tochter Uwina II, gezogen und ausgestellt von Bernd Scheide aus Altengönna an.

K. Weigel

 

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe!

 

 

 

Dezember 2024 Ausgabe
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