Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft im slowenischen Lipica wurde der Deeutsche Meister im Zweispännerfahren Sebastian Warneck aus Rangsdorf/BB Vizeweltmeister (158,85 Punkte). Zudem trug
er zum Mannschafts-Silber (315, 95) alle drei Punkte bei.
Weltmeister in der Einzelwertung wurde der Ungar Martin Hölle (148,90). Die ungarische Mannschaft gewann auch die Goldmedaille (310,95) allerdings mit einiger Diskussion.
Großen Anteil am Erfolg von Sebastian Warneck hatte gleich am Anfang des Wettbewerbs eine glänzende Dressurvorstellung. Zwar belegte er hier nur den fünften Platz (44,01), doch
hierbei lagen die Richter Bert Jambon (BEL) und Zsuzsanna Mihok (HUN) mit ihrer Bewertung völlig daneben. Dann holte er mit einer hervorragenden Vorstellung und kluger Fahrweise gegenüber den
Mitbewerbern im Marathon auf (112,30). So lag er vor dem abschließenden Kegelfahren in Lauerposition an vierter Stelle. Mit nur minimalen Zeitfehlern (2,54) belastet, setzte er die vor ihn
liegenden Jozsef Dibak (ITA) und den Schweizer Beat Schenk mächtig unter Druck, so dass er sich bis zur Silbermedaille vorkämpfen konnte. Das alles auf regenschwerem und kniffligem
Parcours.
Unser besonderer Glückwunsch an ihn geht auch deshalb, weil er sich mit Martin Hölle gegen einen „Berufsfahrer“ mit professionellem Training in den Niederlanden, behaupten konnte.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der nächsten Ausgabe von – Pferde im Osten -