Weil eine Berliner Pferdezüchterin, die am 02. März einer Veranstaltung mit 19 Vertretern der Neustädter Schulen, des brandenburgischen Bildungsministeriums, Mitglieder von Sportverbänden und der Stadtverwaltung von Neustadt im Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) Anfang März beiwohnte, positiv auf das Corona-Virus getestet wurde, soll lt. öffentlich rechtlichen Fernsehberichten der 5000 Einwohner zählende Ort im Nordwesten Brandenburgs unter Quarantäne gesetzt worden sein. Von Neustädter Anwohnern wurde indes berichtet, dass das mitnichten so gewesen sei. Bei besagter Berlinerin wurde der positive Coronabefund erst festgestellt, als sie Neustadt schon lange wieder verlassen hatte.
Daraufhin wurden alle Personen, die mit ihr Kontakt hatten getestet mit dem für sie positiven negativen Ergebnis. Dennoch hatte das Amt als erste Maßnahme Neustadt als vorbeugende Maßnahme festgelegt, dass die Schulen, die Internate, Kindergärten und ein Hort eine Woche geschlossen wurden und mit ihnen die Schüler, Lehrer und Angehörigen untersucht und in Quarantäne geschickt wurden. Kopfschmerzen hatten dabei Amtsdirektor Fuchs und dem Landkreis Ostprignitz-Rupin vor allem die Schulen und Internate mit insgesamt 730 Schülern bereite, denn ein Teil kommt bekanntlich auch wegen der Zusatzausbildung im Landgestüt aus allen Teilen der Bundesrepublik. Am Ende erwies sich alles als nicht zutreffend, bis dato gab es also keine Ansteckung. Inzwischen greifen natürlich auch in der Brandenburgischen Pferdehauptstadt die großflächig anberaumten prophylaktischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.
bb