Archiv Voltigieren

Fr

24

Jan

2020

Voltigieren: Heiland gewinnt zum dritten Mal in Folge

Jannik Heiland, Foto: DK
Jannik Heiland, Foto: DK

Die Weltcup-Serie der Voltigierer wurde in diesem Jahr von Seiten des Weltverbandes FEI abgesagt, weil sich zu wenige Veranstalter für eine Austragung der Turnierserie bereiterklärt hatten. In Leipzig, seit jeher Hochburg für die Pferdeakrobaten, wollte Veranstalter Volker Wulff aber dennoch nicht auf die Voltigierer verzichten. Kurzerhand wurde ein „FEI Top Indoor Vaulting Masters“ ins Leben gerufen – und die anreisende Konkurrenz machte dem Namen am Ende alle Ehre. Vize-Europameister Jannik Heiland (Wulfsen/NS) gelang der Sieg vor Julian Wilfling (Untermeitingen/BAY) und Viktor Brüsewitz (Wulfsen/NS). Bei den Damen voltigierte Hanna Steverding (Herxheim/BW) beim Triumph der Italienerin Anna Cavallaro auf Rang zwei.

 

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer Februar-Ausgabe!

Di

08

Mär

2016

Voltigieren: Der Sachse Daniel Kaiser ist Weltcupsiger

Daniel Kaiser ist der Weltcup-Sieger Voltigieren der Herren. Dank einer fantastischen ersten Runde, bei der Kaiser auf seinem Pferd Down Under (Longenführerin: Nina Vorberg) seine neue „Houdini“-Kür präsentierte, hatte der Sachse auch am Ende die Nase vorn. Denn der als Topfavorit gestartete Europameister Jannis Drewell (vorgestellt von Simone Drewell auf Diobolus) konnte zwar im zweiten Durchlauf noch einmal auftrumpfen, blieb aber im Gesamtergebnis knapp hinter seinem Konkurrenten. „Natürlich hätte ich hier gerne gewonnen“, sagte der Europameister, „aber ich gönne auch Daniel den Sieg.“

Nach ihrer Kür hatten beide Tränen in den Augen: Daniel Kaiser, der seinen Sieg kaum glauben konnte, Jannis Drewell, als ihm bewusst wurde, dass dies sein letzter Auftritt als „buddhistischer Mönch“ war. „Diese Kür passt einfach zu mir und hat mir in den letzten Jahren so viel Erfolg beschert.“ Dritter wurde der Franzose Vincent Haennel.

Di

09

Sep

2014

Weltreiterspiele für den deutschen Pferdesport erfolgreich verlaufen

 Aus ostdeutscher Sicht hat besonders der Moritzburger Voltigierer  Erik Oese (2. von rechts) bei den Weltreiterspielen im französischen Caen für Furore gesorgt. Er gewann im Einzelvoltigieren der Herren die Bronzemedaile.
Aus ostdeutscher Sicht hat besonders der Moritzburger Voltigierer Erik Oese (2. von rechts) bei den Weltreiterspielen im französischen Caen für Furore gesorgt. Er gewann im Einzelvoltigieren der Herren die Bronzemedaile.

Die am Sonntag, den 08. September in der französichen Normandie zuende gegangenen Weltreiterspiele sind aus Sicht der deutschen Pferdesportler erfolgreich verlaufen.

Insgesamt holte das deutsche Team fünfmal Gold, sechsmal Silber und viermal Bronze und war damit die erfolgreichste Mannschaft dieser Weltreiterspiele. Besonders die Dressur- und Vielseitigkeitsreiter sorgten gleich zu Beginn der Spiele mit zweimal Mannschaftsgold, einmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze in den Einzelwertungen für einen wahren Medaillenregen.

Die Vierspännerfahrer schafften es mit der Mannschaft diesmal auf das Silbertreppchen und auch die Parareiter steuerten mit Bronze in der Mannschaft sowie je einer Gold-, Silber-und Bronzemedaille in der Einzelwertung ihren Anteil am Erfolg der deutschen Mannschaft bei. Der Voltigierer Erik Oese aus dem sächsischen Moritzburg durfte sich am letzen Wettkampftag zudem über Einzelbronze freuen, nachdem den Voltigierern zuvor bereits in der Mannschaftswertung sowie den neu ins Programm aufgenommenen Pas de deux-Akrobaten Gold gelungen war. Enttäuschung herrschte dagegen bei den deutschen Springreitern, die diesmal ohne Edelmetall blieben, obwohl die Ritte insgesamt nur geringe Fehlerquoten aufwiesen, was aber am Ende trotzdem nichts brachte.

Auch beim Reining waren die Amis auf den Medaillenrängen nicht zu schlagen, die Distanzereiter schieden dagegen schon in den Vorrunden aus.

 

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer September-Ausgabe!

 

Di

18

Mär

2014

Erik Oese verpasste Sieg nur knapp

Foto: DK
Foto: DK

Der Moritzburger Spitzenvoltigierer Erik Oese verpasste den Sieg beim erstmals ausgetragenen Voltigierturnier in Katars Hauptstadt Doha nur knapp. Auf dem Hamburger Pferd Don de la Mar kam der 26-Jährige nach drei Umläufen auf der monumentalen Anlage Al Shaqab auf 7,646 Punkte. Das waren nur wenige Zehntel weniger als Patric Looser erzielte. Der Schweizer Weltmeister aus dem Jahr 2010 voltigierte bei seinem einmaligen Comeback zu 7,709 Punkten.

 

Im modernstes Reitstadion der Welt war Oese mit Platz sieben in der Pflicht in den Wettkampf gestartet. „Das war nicht zufriedenstellend“, schätzte der amtierende Vizeweltmeister ein. Doch in der zweiten Runde lehrte der Mathematik- und Physiklehrer seiner Konkurrenz schließlich das Fürchten, als er in seiner Spezialdisziplin – dem sogenannten Technikprogramm – knapp sieben Zehntel mehr kassierte als die versammelte Weltelite und sich mit großem Vorsprung an die Spitze setzte. Der Sieg beim Premieren-Turnier, das unter der Schirmherrschaft des Scheichs Mohammed Bin Hamad Al Thani stand, war schon so gut wie sicher, als sich der 13-jährige Wallach Don de la Mar, auf dem Oese im Übrigen erstmals antrat und in Hamburg lediglich zwei Trainingseinheiten im Vorfeld absolviert hatte, plötzlich während der Kür von der gewaltigen Kulisse der riesigen Indoor-Arena beeindrucken ließ und seinem Turner mit einer unruhigen Galoppade die perfekte Bewegungsausführung der Elemente erschwerte. Somit erhielt Oese auf seine Kürpremiere der Saison 2014 – mit dem Thema Earth Song, gesungen von Michael Jackson – nur 7,661 Punkte. Da jedoch fast alle Konkurrenten ebenfalls patzten, fiel Oese weich – und nur auf Gesamt-Rang zwei zurück. Den Trip nach Doha, der komplett vom Veranstalter finanziert wurde, bleibt für Oese und seine Mitstreiter unvergessen. „Es war einfach ein tolles und beeindruckendes Abenteuer“, fasste Oese zusammen. DK

 

Den vollständigen Bericht lesen Sie in unserer April-Ausgabe

 

Di

25

Jun

2013

Erik Oese nach CHIO-Double im „Club der Sieger“

Moritzburger Voltigierer bezwingt beim Weltfest des Pferdesports in Aachen sogar den Weltmeister

 

Aachen. Sensationserfolg für Erik Oese: Der Voltigierer vom RFV Moritzburg hat beim CHIO Aachen – dem Weltfest des Pferdesports – sowohl den Einzelwettbewerb der Herren als auch den Nationenpreis mit dem deutschen Team gewonnen. Im Anschluss wurde der 25-Jährige in den „Club der Sieger“ aufgenommen und für die EM im August nominiert.

Nach einer bislang eher durchwachsenen Saison scheint Voltigiermeister Erik Oese pünktlich zu den Jahreshöhepunkten wieder in Topform zu sein. Bei der letzten EM-Qualifikation in der ehrwürdigen Albert-Vahle-Halle in Aachen ließ der junge Mann aus Radebeul der versammelten hochkarätigen Konkurrenz auf seinem Pferd Calvador keine Chance. Erstmals in seiner Karriere bezwang er sogar den Weltmeister Nicolas Andreani aus Frankreich.

Bereits mit der Pflicht hatte sich der Rotschopf aus Sachsen in der Aachener Soers überraschend an die Spitze setzen können. In Runde zwei beim Technikprogramm – Oeses absolutes Steckenpferd – kam ohnehin keiner der Kontrahenten an die Präzision des Vize-Weltmeisters heran. In der abschließenden Kür musste er sich Andreani zwar knapp geschlagen geben. Den Vorsprung des Deutschen konnte der amtierende Weltmeister und Gesamt-Weltcupsieger aber nicht mehr aufholen. Mit 7,873 Punkten holte sich Oese vor ausverkauftem Haus und unter frenetischem Jubel seiner Fans erstmals den Sieg im weltweit prestigeträchtigsten Voltigierturnier der Pferdeakrobaten. „Es ist ein grandioses Gefühl“, gab Oese zu Protokoll. „Aachen ist einfach toll. Die Halle ist voll und die Stimmung fantastisch. In einer solchen Atmosphäre fällt es mir leichter, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren“, sagte der Pferdeakrobat.

D.K.

Di

27

Nov

2012

FN-Ehrenabzeichen in Gold für Vize-Voltigier-Weltmeister Erik Oese

Erik Oese erhielt beim Championatsball in Warendorf das Goldene Ehrenabzeichen. Foto: DK
Erik Oese erhielt beim Championatsball in Warendorf das Goldene Ehrenabzeichen. Foto: DK

Anlässlich des diesjährigen Championatsballs in der FN-Zentrale Warendorf wurde Erik Oese vom RFV Moritzburg im November für seine Erfolge dem FN-Ehrenabzeichen in Gold geehrt. In der Olympiahalle auf dem Gelände der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zollte Präsident Breido Graf zu Rantzau dem 24-jährigen Lehramtstudenten u.a. für seinen Vize-Weltmeistertitel im französischen Le Mans sowie den Vize-Titel bei den Deutschen Meisterschaften im hessischen Alsfeld Respekt.

Do

23

Aug

2012

Erik Oese ist Vize-Weltmeister

Moritzburger Voltigierer krönt Saison überraschend-überragend mit Silbermedaille in Le Mans

Le Mans. Sensation im Zirkel: Erik Oese ist Vize-Weltmeister im Voltigieren. Der 24-Jährige Pferdeakrobat vom RFV Moritzburg sicherte sich im französischen Le Mans die Silbermedaille und sorgte damit für die größte Überraschung im deutschen Team der Pferdeakrobaten.

Erik Oese ist Vizeweltmeister im Voltigieren. Foto: DK
Erik Oese ist Vizeweltmeister im Voltigieren. Foto: DK

Für den Lehramtsstudenten wurde im Pferdesportzentrum Boulerie Jump ein Traum wahr. Der junge Mann aus Radebeul, der im Verlauf des Championats sogar zwischenzeitlich auf Goldkurs lag, präsentierte nach Kürspezialist und Lokalmatador Nicolas Andreani die zweitbeste Choreografie im Zirkel. Auf Vierbeiner Calvador – der ihm von Besitzerin Dagmar Kramer zur Verfügung gestellt wird – kassierte er in der Totalen 8,415 Punkte auf seinem ersten Einzel-Championat. Andreani hatte es bei seinen heimischen Welttitelkämpfen auf 8,512 Zähler gebracht. Dessen Landsmann Ivan Nousse sicherte sich Bronze (8,199). Oeses Longenführer Andreas Bäßler, Bundestrainerin Ulla Ramge und das gesamte deutsche Team nahmen den Rotschopf nach der Verkündung der Wertnoten beherzt in die Arme. Die hunderten mitgereisten deutschen Fans ließen die Arena in Le Mans derweil beben. „Einfach bombig. Das kam alles völlig unerwartet und überraschend“, kommentierte Oese überglücklich. DK

Dezember 2024 Ausgabe
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